Ratgeber
Ratenkredite – weitere Informationen
Nachfolgend finden Sie noch weitere Informationen und Wissenswertes rund um den Ratenkredit. Der Ratenkredit wird in der Bankenpraxis häufig auch als Konsumentenkredit, Privatkredit oder auch als Anschaffungskredit bezeichnet.
In der Regel wird der Ratenkredit dem Kreditnehmer in einer Summe auf dem Girokonto zur Verfügung gestellt. Die Rückzahlung des Kredites erfolgt in gleich bleibenden monatlichen Raten. Die Laufzeit des Ratenkredits liegt in der Regel zwischen 12 und 84 Monaten. Es gibt aber auch schon Kreditvarianten mit Laufzeiten bis zu 120 Monaten. Für noch kürzere Laufzeiten kommt üblicherweise der Dispositionskredit (im allgemeinen Sprachgebrauch häufig nur als “Dispo” bezeichnet) in Betracht. Dieser sollte aber nur zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe dienen, da er meistens sehr teuer ist. Die Kreditsumme von Ratenkrediten variiert von 5.000 bis ungefähr 50.000 EUR.
Somit sind Ratenkredite standardisierte Kredite, die für langlebig genutzte Gebrauchsgüter bzw. Konsumgüter im privaten Bereich oder zur Finanzierung von Reisen verwendet werden. Zu diesen Konsumgütern zählen beispielsweise eine neue Wohnungseinrichtung, ein neuer Computer, eine neue Stereoanlage, eine neue Küche, ein neues Badezimmer usw. Nicht weniger häufig wird ein Ratenkredit beispielsweise auch zur Umschuldung eines oder mehrerer bestehender Kredite verwendet. Ziel der Umschuldung ist dann häufig, die monatliche Belastung zu senken, um mehr Geld zur freien Verfügung zu haben.
Die Vorteilhaftigkeit eines Ratenkredites für Privatpersonen besteht darin, dass er sich an die persönlichen Verhältnisse des Kreditnehmers anpasst. So kann der Kreditnehmer beispielsweise die Höhe der monatlichen Raten über die Wahl der Laufzeit selbst festlegen.
Die Besicherung eines Ratenkredits erfolgt häufig über die Abtretung von Lohn- und Gehaltsansprüchen, Abtretung von Lebensversicherungen, Sicherungsübereignung des anzuschaffenden Gegenstandes oder durch Abschluss einer Restschuldversicherung. Eine so genannte Restschuldversicherung dient zum Schutz vor Forderungsausfällen. Dies könnte dann eintreten, wenn der Kreditnehmer während der Laufzeit des Kredites stirbt, berufsunfähig oder unverschuldet arbeitslos wird.
Ratenkredite via Internet zu beantragen, war vor einigen Jahren noch völlig unvorstellbar. Heutzutage können die Kunden aber nicht nur Ihre gewöhnlichen Bankgeschäft wie beispielsweise Überweisungen von zuhause tätigen, sondern können auch Ratenkredite einfach und bequem von zuhause online beantragen.
Nachdem der Kunde mehrere Finanzierungen durchgespielt bzw. berechnet hat, kann er seine Wunschfinanzierung online beantragen. Hierzu muss er nur noch seine persönlichen Angaben und seine Bankverbindung im Antrag hinterlegen. Bei positiver Kreditentscheidung bekommt der Kunde dann direkt den Ratenkreditvertrag übersandt.
Oftmals haben die Online-Anbieter günstigere Konditionen als die Banken vor Ort. Nicht zu vergessen ist auch, dass die meisten Kreditgeber ihre vergebenen Ratenkredite der Schufa melden.
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